Garten frühlingsfit machen: Tipps für die richtige Gartenpflege im Frühjahr

Die Sonne traut sich öfter raus, die Tage werden länger und wärmer, die erste Tiere erwachen aus ihrem Winterschlaf – es ist Frühling.

Der Winter ist vorüber und der Sommer klopft schon bald an unsere Tür. Nun heißt es, den Garten auf Vordermann zu bringen, damit Sie in den warmen Sommermonaten viel Freude an ihm haben werden.

In diesem Beitrag finden Sie wertvolle Tipps und kreative Ideen, um Ihren Garten optimal auf die kommende Sommersaison vorzubereiten. Doch welche Gartenarbeiten fallen im Frühling an?

Bevor Sie mit der Arbeit im Garten beginnen, sollten Sie einen kurzen Rundgang wagen und sich eine grobe Übersicht verschaffen, was zu tun ist. Vor allem sollten Sie schauen, welche Pflanzen die Winterphase überlebt haben. Nicht alles, was tot aussieht, ist es auch. Bambus z. B. sieht sehr stark danach aus, als hätte er es nicht geschafft. Er zieht sich während der kalten Jahreszeit jedoch nur zusammen und freut sich über etwas Wasser.

 

Tipp Nr. 1 – Beseitigen Sie Schnecken und Unkraut

Wenn Sie nun recht zügig damit beginnen, Ihr Unkraut zu jäten und Schnecken zu vertreiben, so ersparen Sie sich nachhaltig viel Arbeit. Um Ihr Unkraut zu entfernen, sollten Sie den Boden etwas anfeuchten. Achten Sie auch darauf, dass Sie die Wurzel erwischen und verwenden Sie idealerweise Hilfsmittel, die mit einem Teleskopgriff ausgestattet sind und Ihnen die Arbeit um ein Vielfaches erleichtern.

Um Schnecken fernzuhalten, eignet sich eine kleine Schicht aus Kalk oder Sägemehl, die Sie rund um Ihre Pflanzen ausstreuen. Die kleinen Schleicher mögen keine rauen Oberflächen.

 

Tipp Nr. 2 – Beginnen Sie mit der Rasenpflege

Im Frühling sollten Sie in jedem Fall Ihrem Rasen viel Aufmerksamkeit schenken. Ist der letzte Frost vorüber, sollten Sie zu aller erst der Rasenfilz entfernen, sodass der Rasen wieder atmen kann.

So erhält er einen wahren Energieschub. Manuelle oder elektrische Vertikutierer eignen sich hervorragend, denn sie entfernen Moss und Unkraut. Für den Fall, dass Sie nach dem Vertikutieren unregelmäßige oder kahle Stellen in Ihrer Rasendecke finden, können Sie den Bereich etwas auflockern und neue Rasensamen säen.

 

Tipp Nr. 3 – Gönnen Sie Ihrem Garten eine Ruhepause

Wenn Sie im Herbst Ihre Beete noch nicht umgegraben haben, so ist nun der richtige Zeitpunkt, um dies nachzuholen. Gerade bei schweren Böden, die über einen hohen Gehalt an Lehm oder Ton verfügen, ist dies ein sehr wichtiger Schritt. Befreien Sie Ihre Beete von Unkraut, Steine und Laub und ziehen Sie die Erde zum Schluss wieder glatt. Gönnen Sie Ihren Beeten anschließend etwas Ruhe, damit wichtige Mikroorganismen wieder an die Erdoberfläche gelangen können und der Boden neue Energie enthält.

 

Tipp Nr. 4 – Säen Sie die ersten Pflanzen und Gemüse aus

Anfang März ist eine hervorragende Zeit, um mit der Aussaat zu beginnen. Die ersten Pflanzen und Gemüsesorten können nun in Ihren heimischen Garten eingesät werden. Streuen Sie die kleinen Körner dazu einfach in den umgegrabenen und zuvor gelockerten Boden. Bedecken sie anschließend Ihre Aussaat mit etwas Erde und drücken Sie die Stellen behutsam an. Anschließend gießen Sie die einzelnen Stellen mit dem Brauseaufsatz Ihrer Gießkanne. Beachten Sie die Hinweise auf der Verpackung Ihrer Aussaat, werden Sie lange Freude an Ihren Pflanzen haben.

 

Tipp Nr. 5 – Schneiden Sie Ihre Kübelpflanzen und Baumkronen zurück und topfen Sie Ihre Pflanzen um

Viele Stauden und Kräuter haben bereits im Frühling eine erstaunliche Größe. Im Laufe des Jahres wachsen sie stark weiter und nehmen bald viel Platz ein. Um sie nicht zu riesig werden zu lassen, sollten Sie sie ruhig großzügig zurückschneiden. So verschaffen Sie umliegenden Pflanzen mehr Licht, wodurch auch diese besser wachsen und in voller Pracht blühen können.

Wir empfehlen, den Rückschnitt vorzunehmen, wenn der Boden trocken ist. Obstbäume sollten Sie erst nach dem Frost zurückschneiden. Seien Sie hier jedoch nicht so großzügig wie bei den Stauden, da sonst die Ernte ausbleiben kann. Mit den Laubhölzern können Sie bereits im Winter beginnen. Beachten Sie auch die Misteln und entfernen Sie diese von Ihrem Bäumen. Sie rauben ihnen wichtige Mineralstoffe.

Winterharte Pflanzen in Töpfen oder Blumenkübeln sollten aus unterschiedlichen Gründen in ein größeres Gefäß umgepflanzt werden:

  • Der Topf ist komplett durchwurzelt. Sie haben nicht mehr genug Platz und können sich nicht weiterentwickeln.
  • Es kann wieder mehr Wasser gespeichert werden und die Standfestigkeit innerhalb des Topfes wird verbessert.
  • Pflanzen bilden sich leichter weiter und können in ihrer vollen Pracht erblühen.
  • Gekaufte Pflanzen stecken meist automatisch in zu kleinen Töpfen.

 

Tipp Nr. 6 – Farbakzente mit Frühblühern

Frühblüher sorgen für die ersten Farbakzente in Ihrem Garten. Im Frühling eignen sich hervorragend:

  • Gladiolen
  • Dahlien
  • Lilien
  • Tulpen
  • Iris
  • Alpenveilchen
  • Mini-Narzisse
  • Stiefmütterchen
  • Krokusse

Pflanzen, die im Haus überwinterten, können ab Mitte Mai nach draußen.

 

Tipp Nr. 7 – Düngen von Pflanzen und Gartenboden

Ihre Gartenpflanzen benötigen im Frühling einen hochwertigen Dünger. Obstbäume sollten direkt in organischem- oder Mineraldünger eingepflanzt werden. Für Pflanzen, die Blüten oder Früchte entwickeln, sollte sie einen geeigneten Langzeitdünger nutzen. Im April freuen sich Rosen, Stauden und auch Ihr Rhododendron über einen geeigneten Dünger.

Es gilt: Jede Pflanze und jeder Boden haben eigene Anforderungen. Sie sollten nicht DEN EINEN Dünger für alle Pflanzen verwenden, sondern darauf achten, dass Sie für jede Pflanze und für jeden Boden den richtigen Dünger nutzen. Wichtig sind hier der natürliche Nährstoffgehalt und der pH-Wert.

 

Tipp Nr. 8 – Ziehen Sie einen geeigneten Gartenzaun um Ihr Grundstück

In unserem Shop finden Sie eine Vielzahl an verschiedenen Gartenzäunen, die Sie direkt online selbst konfigurieren können. Sie können sich Ihren Gartenzaun so individuell zusammenstellen und bekommen einen ersten Eindruck davon, wie es Ende aussehen kann.

Kunden greifen gerne auf unsere hochwertigen Doppelstabmattenzäune zurück. Sie bestehen aus feuerverzinktem Stahl und sind in verschiedene Farben erhältlich.

Unsere schönen hochwertigen Schmuckzäune sind sehr beliebt, denn sie haben ein sehr beeindruckendes Aussehen. Mit ihnen verabschieden Sie sich vom Standard und kreieren ein ganz eigenes Gartenbild.

Dank unseres vielfältigen Sichtschutzangebots können Sie sich in der Gartensaison vor unerwünschten Blicken schützen.

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Eine Antwort

  1. Herzlichen Dank für diesen Beitrag. Ich habe mich bisher noch nicht so genau mit diesem Thema beschäftigt, allerdings möchte ich, dass mein Garten in den wärmeren Monaten topfit ist. Da werde ich auch einen Baumkontrolleur kommen lassen, der meine Obstbäume begutachten soll.

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